Das war unsere Zusammenarbeit mit "Homo Kemoni Project"
Im Jahr 2024 hatte unser Verein die großartige Gelegenheit, mit dem Homo Kemoni Project zusammenzuarbeiten. Gemeinsam entwickelten wir eine internationale, transdisziplinäre Bühnenperformance, die sich intensiv mit dem faszinierenden Thema des menschlichen Bewusstseins auseinandersetzt. Inspiriert von modernen Erkenntnissen der Neurowissenschaften entstand ein künstlerisches Werk, das Wissenschaft und Kunst auf einzigartige Weise verbindet.
Unsere Hauptaufgabe lag in der organisatorischen Unterstützung: Wir ermöglichten mehrere "Artist-in-Residencies", die entscheidend zur kreativen Entwicklung der Performance beitrugen. Wir sind stolz darauf, Teil dieses außergewöhnlichen Projekts gewesen zu sein und freuen uns über die erfolgreiche Umsetzung sowie unseren Beitrag dazu!
Synopsis:
ConTaKt: Bewusstsein in Beziehung
Wie entsteht Bewusstsein? Welche physikalischen Mechanismen sind daran beteiligt? Hat es einen bestimmten Ort in unserem Gehirn? Wie viele verschiedene Bewusstseinszustände gibt es? Und besitzen Pflanzen ein Bewusstsein?
ConTaKt: Bewusstsein in Beziehung ist eine künstlerisch-wissenschaftliche Performance, inspiriert von den Rätseln der modernen Neurowissenschaften. Das Werk erforscht die vielschichtige Natur des Bewusstseins und taucht tief in die komplexen Ebenen von Selbstwahrnehmung, Beziehungen und den transformierenden Wechselwirkungen zwischen ihnen ein. Im Zentrum steht der tiefgreifende Akt des Verbindens – mit sich selbst, anderen und der Welt um uns herum.
Das Bewusstsein bleibt eines der tiefgründigsten Rätsel der Neurowissenschaften. Diese Performance lädt das Publikum ein, sich auf eine sinnliche Reise in die Tiefen der menschlichen Wahrnehmung zu begeben. Die Erfahrung entfaltet sich durch eine innovative Verschmelzung von mehrsprachiger Erzählung, digitalen Animationen und dynamischen körperlichen Interpretationen.
Inspiriert von Disziplinen wie Butoh-Tanz, Clownerie, physischem Theater, Musik und digitaler Kunst erweckt ConTaKt die komplexen Dimensionen des Bewusstseins zum Leben. Im Mittelpunkt der Geschichte steht "Homo Kemoni", eine geschlechtslose, animalisch-humanoide Figur, die einem Schatten begegnet – einer verborgenen Facette des inneren Selbst. Durch die Interaktion mit diesem Schatten und dem Publikum durchläuft Homo Kemoni veränderte Bewusstseinszustände wie Schlaf, Meditation, Halluzinationen und Träume und entwirrt dabei die Feinheiten der menschlichen Wahrnehmung und Gehirnfunktion.
Die Performance rückt die Dynamik von Verbindung – sowohl zwischenmenschlich als auch innerlich – ins Zentrum. Durch verspielte, zugleich tiefgründige Begegnungen untersucht sie, wie sich Beziehungen und Bewusstsein entwickeln und transformieren.
Mit einer Mischung aus Bewegung, Erzählkunst und visueller Kunst lädt ConTaKt das Publikum ein, die Feinheiten der Wahrnehmung zu erkunden und über unsere Verbindung zu uns selbst und der Welt nachzudenken. Es bietet eine faszinierende Perspektive auf den menschlichen Geist und macht die immaterielle Komplexität des Bewusstseins sichtbar und greifbar.
Produktion des Homo Kemoni Projekts
Konzept, Dramaturgie, künstlerische Leitung, Text: Miriam Strasser
Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch, nonverbal, gestisch, digital-visuell
Kreation & Performance: Miriam Strasser mit Unterstützung von Manuel Waldgeist
Digitale Gestaltung: Mahdi Bakhshi
Komposition & Musik: Helena Merenda
Grafische Unterstützung: Carlos B. Luna
Technische Unterstützung: Ronald Rigo
Bühnenassistenz: Will Lopes
Bühnen- und Lichtdesign: Andreas Ryba
Hier einige Eindrücke von der Performance in der Theater Arche: